Vorbereitung - Briefe und Kritik


Die sog. „ökumenischen Briefe“ Cyrills von Alexandrien (ep. 4; ep. 39) gegen den Nestorianismus (inklusiv der Unionsformel von 433) und der Lehrbrief Leos (Tomus Leonis), der den Eutychianismus widerlegt hatte und für die Verwerfung der extremen Formen des radikalen Dyophysitismus und des Monophysitismus stand.

Aufgrund der Unionsformel von 433 brachte die Lehrentscheidung von Chalkedon 451 eine Zusammenführung alexandrinischer, antiochenischer und westlicher Auffassungen.


Kritische Stellung in den Fragen:

  • nach der Gottheit Christi – gegenüber Adoptianismus,dynamischem Monarchianismus und Arianismus.
  • nach dem vollen Menschsein Jesu – gegenüber Doketismus, Apollinarismus, Monophysitismus und  Monotheletismus.
  • nach dem Verhältnis der Personen und Naturen (Wesensgleichheit) – gegenüber Dyophysitismus,„Nestorianismus“, Trennungschristologie.

Auch von den göttlichen Personen gilt, daß sie miteinander "ohne Vermischung" und "ohne Trennung" sind: "inseparabilis et inconfusa haec  Trinitas" (XI. Konzil von Toledo, DS 531).


 

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